Unser Lexikon zur Arbeitsmedizin
Arbeitsmedizinische Begriffe von A bis Z einfach erklärt. Hier finden Sie kompakte Erläuterungen, um Ihr Wissen über arbeitsbedingte Erkrankungen, Vorsorgemaßnahmen, Sicherheitsinspektionen und weitere wichtige Themen am Arbeitsplatz zu erweitern.
Rettungskette
Die Rettungskette bezeichnet die Abfolge von Maßnahmen, die nach einem Unfall oder Notfall ergriffen werden, um die medizinische Erstversorgung und den Transport in ein Krankenhaus sicherzustellen.
Risikobewertung
Die Risikobewertung ist der Prozess der Identifizierung, Analyse und Bewertung von Gefahren am Arbeitsplatz, um präventive Maßnahmen zu ergreifen und das Risiko von Unfällen oder gesundheitlichen Schäden zu minimieren.
Risikomanagement
Das Risikomanagement umfasst die systematische Identifikation, Bewertung und Steuerung von Risiken im Unternehmen. Ziel ist es, Gefahren am Arbeitsplatz frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen zur Risikominderung zu implementieren.
Rückenschule
Die Rückenschule ist ein Präventionsprogramm, das durch spezielle Übungen und Schulungen hilft, Rückenschmerzen vorzubeugen oder zu lindern. Sie wird oft im betrieblichen Gesundheitsmanagement angeboten.
Schichtarbeit
Schichtarbeit ist ein Arbeitszeitmodell, bei dem Beschäftigte zu verschiedenen Tages- oder Nachtzeiten arbeiten. Sie kann zu gesundheitlichen Belastungen führen und erfordert besondere arbeitsmedizinische Vorsorge.
Schutzausrüstung
Schutzausrüstung umfasst alle Ausrüstungsgegenstände, die zum Schutz vor spezifischen Gefahren am Arbeitsplatz getragen werden, wie Helme, Schutzbrillen oder Sicherheitsschuhe. Sie ist Teil der persönlichen Schutzausrüstung (PSA).
Schutzmaßnahmen
Schutzmaßnahmen sind technische, organisatorische oder persönliche Maßnahmen, die ergriffen werden, um Beschäftigte vor Gefahren am Arbeitsplatz zu schützen. Sie sind integraler Bestandteil der Arbeitssicherheit.
Schwangerschaftsrichtlinien
Die Schwangerschaftsrichtlinien enthalten gesetzliche Vorgaben und Empfehlungen zum Schutz von schwangeren Arbeitnehmerinnen, insbesondere in Bezug auf Arbeitszeiten, Arbeitsplatzgestaltung und den Schutz vor gefährlichen Stoffen.
Sicherheitsabstand
Ein Sicherheitsabstand ist der notwendige Mindestabstand zwischen Personen oder Geräten, um Verletzungen oder Unfälle zu verhindern. Er ist oft bei der Arbeit mit Maschinen oder Gefahrstoffen erforderlich.
Sicherheitsbeauftragter
Der Sicherheitsbeauftragte ist eine Person, die für die Überwachung der Sicherheitsmaßnahmen im Unternehmen verantwortlich ist. Er berät zu Arbeitsschutzthemen und unterstützt bei der Umsetzung von Schutzmaßnahmen.
Sicherheitskultur
Die Sicherheitskultur beschreibt die Werte, Normen und Verhaltensweisen in einem Unternehmen, die die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten fördern. Eine positive Sicherheitskultur führt zu einer höheren Sicherheitsbewusstheit und weniger Unfällen.
Stressmanagement
Stressmanagement umfasst Techniken und Maßnahmen, die helfen, Stress am Arbeitsplatz zu reduzieren und besser zu bewältigen. Es fördert das psychische Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten.
Tageslichtbeleuchtung
Tageslichtbeleuchtung nutzt natürliches Licht in Arbeitsräumen, um das Wohlbefinden, die Konzentration und die Produktivität der Beschäftigten zu fördern. Sie wird oft in ergonomischen und gesundheitsfördernden Konzepten angewendet.
Technische Schutzmaßnahmen
Technische Schutzmaßnahmen sind technische Vorkehrungen, wie Schutzvorrichtungen an Maschinen, die Gefahren am Arbeitsplatz reduzieren oder eliminieren. Sie sind eine zentrale Komponente des betrieblichen Arbeitsschutzes.
Thermische Belastungen
Thermische Belastungen entstehen durch extreme Temperaturen am Arbeitsplatz und können die Gesundheit beeinträchtigen. Maßnahmen wie Kühlung, Belüftung oder Schutzkleidung helfen, diese Belastungen zu minimieren.
Tragehilfen
Tragehilfen sind ergonomische Hilfsmittel, die Beschäftigten das Heben und Bewegen schwerer Lasten erleichtern. Sie reduzieren die körperliche Belastung und beugen Muskel-Skelett-Erkrankungen vor.
Tätigkeitsspezifische Vorsorge
Die tätigkeitsspezifische Vorsorge umfasst arbeitsmedizinische Untersuchungen, die an die spezifischen Gesundheitsrisiken einer bestimmten Tätigkeit angepasst sind, um arbeitsbedingte Erkrankungen zu verhindern.
Umweltmedizinische Vorsorge
Die umweltmedizinische Vorsorge befasst sich mit der Prävention und Früherkennung von gesundheitlichen Risiken, die durch umweltbedingte Belastungen am Arbeitsplatz entstehen, wie Schadstoffexpositionen oder Lärmbelastung.
Unfallmeldung
Eine Unfallmeldung ist die offizielle Mitteilung eines Arbeitsunfalls an den Arbeitgeber und die zuständige Unfallversicherung. Sie dient der rechtlichen Absicherung und der Einleitung von Maßnahmen zur Unfalluntersuchung.
Unfallstatistik
Die Unfallstatistik erfasst und analysiert die Anzahl und Art von Unfällen in einem Unternehmen oder einer Branche. Sie dient der Identifizierung von Unfallursachen und der Entwicklung präventiver Maßnahmen.
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